Sowas tuat ma net

Lustspiel von Fred Bosch
ID# 275-02
Verlag Wilhelm Köhler Verlag e.K.
D-81825 München, Rauschbergstraße 3a
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 4
Frauen 3
Kinder
Personen 7
Alois Daxwanger bewirtschaftet mit seiner Hauerin Burgl ganz alleine seinen Hof. die Arbeit ist ihm zu viel, der Buckel tut ihm weh, und er träumt von einem Urlaub, der für ihn unerreichbar ist. Da kommt ihm eine Zeitungsnotiz in die Hände, in der steht, dass die Verwandtschaft eines Verstorbenen wochenlang einen Brunnen ausgraben, in dem Geld berstekct sein soll. Er will zwar nich nicht sterben, daber so ein bisserl spinnert könnt man doch werden. Und so beschließt er jetzt König Ludwig zu sein, da er als König selbst keine Arbeit verrichten muss. Obendrein vertraut er, ganz im Verschwiegenen einer "Ratschen" an, dass er sein Vermögen in Bündeln in seinem Acker vergraben hätte. Wer weiß nicht, dass mit der Hilfsbereitschaft der Menschen zu rechnen ist, wenn sie Geld wittern! Die Nachbarn, der Gemeinderat und sogar der Bürgermeister eilen aufs Feld zu sähen. Naturlich aus Nächstenliebe für den armen Alois. Aber was gefunden wird, bringt große Überraschung. Als die Felder bestellt sind, beschließt Alois wieder normal zu werden!
Er weiß zwar, "sowas tuat ma net", aber wer wünscht sich nicht einen solchen Urlaub?