Das Wunder vom Marienhof

Volksstück von Anton Maly
ID# 255-14
Verlag Wilhelm Köhler Verlag e.K.
D-81825 München, Rauschbergstraße 3a
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 6
Frauen 4
Kinder
Personen 0
Der Marienhof hat seinen Namen von einer Mutter Gottes Statue, die seit Jahrunderten oin einer Nische der Hausmauer gestanden und nun einen Platz in der Wohnstube gefunden hat. Täglich kniet die Bäuerin vor ihr, die Rückkehr ihres einzigen, in Russland verschollenen Sohnes Martin erflehend. die Mutter Gottes erhört sie. Martin kehr heim - aber blind. Alle ärztlichen Versuche, ihm das Augenlicht wiederzugeben, scheitern. Der blinde Heimkehrer ist verzweifelt, zumal sich seine Braut von ihm abwendet. Als er nun erfährt, dass sein Freund ihm die Braut abspenstig gemacht hat, gerät er in eine furchtbare Aufregung, hadert mit der Mutter Gottes und bricht ohnmächtig zusammen. Als er wieder zur Besinnung kommt, sieht er. Dies Szene ist von unerhörter dramatischer Wirkung. Dass aber auch der urwüchsige Volkshumor nicht zu kurz kommt, dafür sorgen Roman, der alte Knecht und Kathl, die Magd, die den Hagestolzen sehr geschickt in das Joch der ehe einspannt.
Ein Nachkriegsstück aus dem Jahr 1949, das eine Heimkehrergeschichte aus der Zeit der Betroffenheit schildert und bei dem auch heitere Elemente nicht fehlen.
Ein Nachkriegsstück aus dem Jahr 1949, das eine Heimkehrergeschichte aus der Zeit der Betroffenheit schildert und bei dem auch heitere Elemente nicht fehlen.