Der Bauernkalender

Volksstück von Anton Hamik
ID# 244-11
Verlag Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H.
A-1010 Wien, Am Gestade 5/2
Akte 2
Dekorationen 2
Männer
Frauen
Kinder
Personen 22
Ein Kalenderverkäufer tritt auf und bietet den neuesten Bauernkalender an, auf den schon viele sehnsüchtig warten. Jeder will als erster hineinschauen. In der Fantasie derer, die ihn in die Hand bekommen, wachsen die Kurzgeschichten zu Theaterszenen. Bei Hamik sind's Geschichten aus dem Bauernleben vor allem einer vergangenen Zeit, bunt gemischt mit Liedern, Tanz und anderen Einlagen.
Der "Bauernkalender" ist kein Stück, sondern eine Sammlung von Kurzszenen und Spielideen, so wie der Bauernkalender eine Sammlung von Weisheiten, Geschichten und Informationen ist. In diesem Sinn ist der Begriff "Bauernrevue" zu verstehen. Sie hat Geschichte gemacht. Der steirische Volkstheatermentor Prof. lngo Wampera hat nach Hamik das "Kalendarium Wies" angeregt. Dort wird seit vielen Jahren Hamiks Idee fortgesetzt. Jedes Jahr tritt da der Kalendermann auf, aber es sind immer wieder neue Geschichten, die er wie ein roter Faden verbindet. Die Szenen verbindende Figur des "Kalender Mannes" ist eine Spielanregung und kein Stück zum unmittelbaren Nachspielen. Es ist nur eine Leitidee, die gut dazu taugte, die Gattung der "Tiroler Abende" zu reformieren.