Der wundertätige Gipspatron

Schwank von Ulla Kling
ID# 241-10
Verlag Theaterverlag Rieder
D-86650 Wemding, Birkenweg 3
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 7
Frauen 4
Kinder
Personen
Die Landwirtschaft der Schmalzingers braucht dringendeine Geldspritze zur Modernisierung der Maschinen. Deshalb soll der Schutzpatron des Bauernhauses an das Ehepaar Krollkopf aus der Stadt verkauft werden. Da der bestellt Gutachter zur Feststellung des Wertes der Figur nicht rechtzeitig eintrifft, verkleidet sich Sohn Peter als Professor und erläutet dem städtischen Ehepaar den Wert der Gipsfigur. Der Kauf ist bereits perfekt, da platzt die Oma in die Situation und entlarvt den falschen Gutachter! Das Chaos ist vollkommen! Rettung soll die Heirat Christls mit dem Großbauernsohn Sepp bringen. Doch Sepp will eigentlich keine Frau, die ihn ehrlich liebt, sondern ein "Schneckerl" für sein neues Motorrad. Dieser Kuhhandel geht Christl gegen die Natur, doch sie denkt an das viele Geld von Sepp, das ihrer Familie aus der angespannten finanziellen Notlage helfen kann. Sympathischer ist ihr da schon der Antiquitäten-Gutachter. die Schmalzingers befinden sich in einer ausweglosen Lage, denn nach der Aufdeckung des Schwindels sind nicht nur die Käufer entschwunden, sondern auch der Schutzpatron. Die schlaue Oma und der Herr Pfarrer spielen hervorragend zusammen, wenn es um den Schutz des Heiligen geht. Kaum fehlt der Hauspatron, schlägt der Blitz in den Stadel und den Stall ein. Schnellstens holt Oma den Bauernheiligen aus dem Pfarrhof an seinen angestammten Platz.
Hilfe bringt der Versicherungsagent: laut Versicherungsvertrag bekommen die Schmalzinger 40.000 DM ausbezahlt. Auch in diesem Fall hat die Oma ihre Hände im Spiel. Die Zukunft der Familie Schmalzinger sieht gleich wolkenloser aus. Hat doch auch Christel in dem Antiquitäten-Gutachter ihren Schatz gefunden!