Die wahre Geierwally

Volksschauspiel von Claudia Lang
ID# 535-14
Verlag Autor
Akte 1
Dekorationen 1
Männer 7
Frauen 6
Kinder 0
Personen 0
Kinder
Untertitel:
"Die eisenfeste Nanno" Anna Stainer Knittel
Die literarische Ausbeutung ihres Abenteuers im Lechtaler "Saxerg'wänd" machten Anna Stainer-Knittel für die Nachwelt zur Geierwally, zu einer Roman-, Bühnen- und Filmfigur, die beinahe nichts mehr mit dem Mädchen aus Elbigenalp und seinem wirklichen Schicksal zu tun hat. Dabei ist ihr facettenreiches Leben ergreifender als jeder Heimatroman, fesselnder als jedes Operndrama!
Claudia Lang rekonstruiert in ihrem neuen Stück für die „Geierwally Freilichtbühne“ das Leben der Frau, die Wahrheit und Legende eint.
Anna Stainer Knittel, die ambivalente Lechtalerin, die über das Tal hinaus als Geierwally bekannt ist. Das Künstlerhandwerk wird Anna von ihrem Großonkel Joseph Anton Koch in die Wiege gelegt.
Ihr Weg führt das begabte Mädchen vom Lechtal nach München und kehrt anschließend nach Innsbruck zurück, wo sie eine Zeichenschule
für Mädchen begründen wird.
Berühmt wird die Malerin Anna Steiner Knittel mit ihrem Selbstbildnis am Adlerhorst.
Im Lechtal ist die Künstlerin als eisenfeste Nanno bekannt.
Keck und Unbeugsam ist Nanno, die siebzehnjährige Büchsenmachertochter, die ihren Ängsten zum Trotz den Adlerhorst im Madauergrund aushebt, ihre Taten sind leidenschaftlich und emanzipiert.
Gegen den Willen ihrer Eltern heiratet sie den Mann den sie liebt, trifft ihre eigenen Entscheidungen. Das eigensinnige Mädchen Nanno ist das Sinnbild für Emanzipation und Selbstverwirklichung.
Anna Stainer Knittel ist die Künstlerin im Schatten der eigenen Persönlichkeit.
Weitere Stücke von Claudia Lang finden Sie unter www.stueckwiese.at