Die Zwangsverlobung

Ländliches Lustspiel von Ulla Kling
ID# 242-07
Verlag Theaterverlag Rieder
D-86650 Wemding, Birkenweg 3
Akte 3
Dekorationen 1
Männer 5
Frauen 5
Kinder
Personen 10
Ein freudiges Ereignis steht bei den Eiblingers in Haus. Michi, der einzige Sohn, soll sich heute verloben! Mutter Theres, in heller Aufregung, trifft die letzten Vorbereitungen, nur Michi scheint nicht so übermäßig begeistert zu sein. Gretl, die Braut, trifft mit ihrer energischen Mutter Dora ein, und spätestens dann wird klar, daß eigentlich die Eltern es waren, denen an dieser Verlobung am meisten liegt. - Unerwartet erscheint noch ein "Verwandter" der Ampletzer Martl mit Tochter Rosi, der einige Mühe hat, sein verwandtschaftliches Verhältnis glaubwürdig zu erklären. Dies ist auch nicht verwunderlich - zumindest der Zuschauer weiß sofort, daß Martl eigentlich auf die Hochzeit am nächsten Tag kommen sollte. - Für zusätzliche Verwirrungen sorgt noch Oma Eiblinger, die alle Geschehnisse nicht mehr so richtig einzuordnen weiß. Die Verwicklungen der Handlung und der Herzen nehmen ihren ungehinderten Lauf. Michi, der sich vom ersten Moment an zu der fremden Rosi hingezogen fühlt, sieht als letzten Ausweg die Flucht zu einen Feuerwehr-Einsatz. Ludi, der die Verlobung eigentlich filmen sollte, beschäftigt sich stattdessen eingehend mit der zurückgelassenen Braut, und so entwickeln sich die Dinge ganz anders als von den Eltern geplant. Die Verlobung scheint endgültig zu platzen, hätte Michi nicht im letzten Moment den Mut, klärende Worte zu sprechen. - Dora wird sich nun damit abfinden müssen, daß ihre Gretl kleine "Bammerl" in die Welt setzt, und Omas größte Sorge besteht darin, daß die Nachkommen von ihrem geliebten Enkel Michi mit Sicherheit mit Martl "viereckigen Quadratschädel" das Licht der Welt erblicken!
Der Verlag