Rififi in Dimpflbach

Lustspiel von Ulla Kling
ID# 226-19
Verlag Theaterverlag Rieder
D-86650 Wemding, Birkenweg 3
Akte 3
Dekorationen 2
Männer 4
Frauen 5
Kinder
Personen
Für Bobby Breitlinger und seinen Freund Franze, ein symphatisches "Möchtegern-Gaunergespann" ist chronischer Geldmangel ein Dauerzustand, zumal Bobby's Freundin Susi diesem laufend mit teuren Modewünschen in den Ohren liegt. Was liegt hier näher, als mal so nebenbei der naheliegenden Bank nicht ganz legalen Besuch abzustatten, wo doch Bobby in dieser Richtung bei seinen mehrmaligen Besuchen in Chikago schon einschlägige Erfahrungen gesammelt hat. Gesagt - getan! Doch leider ist Bobby's Routine in Sachen Banküberfall doch nicht so perfekt, denn statt in der Bank landet er versehentlich in dem danebenliegenden Aerobic-Studio - während der ahnungslose Franze draußen Schmiere steht. Drinnen, bei den drei hübschen Mädchen Babsi, Evi und Gerti hat Bobby seinen anfänglichen Schrecken schnell überwunden und bald erliegen die Mädchen seinem männlichen Charme. Er beginnt die Situation zu genießen und es gelint ihm, den dreien seine Notlage in herzergreifenden Tönen zu schildern und bindet ihnen sogar den Bären einer rollstuhlfahrenden Oma auf. Sein Pech, daß gerade diese noch sehr rüstige Oma sich im unpassensten Moment in dem Studio zu "Turnstunden" anmeldet. Nun geht alles drunter und drüber - Oma liest ihrem mißratenen Enkel gründlich die Leviten und nimmt dann, als unversehens ein diesmal echter Bankraub stattfindet, die Sache in die Hand. Bobby hält mit seiner Wasserpistole den Gangster in Schach, Franze tröstet inzwischen die Mädchen - und so bringt das Ende des heiteren, turbulenten Spiels für den überraschten Bobby noch eine Belohnung - und für Susi den heißersehnten Breitschwanzmantel.
Der Verlag