Das Spiel ist aus
Theaterstück
von
Jean-Paul Sartre
| ID# | Eke0968 |
| Verlag |
Rowohlt Verlag GmbH
D-20099 Hamburg, Kirchenallee 19 |
| Akte | |
| Dekorationen | |
| Männer | |
| Frauen | |
| Kinder | |
| Personen | 15 |
Deutsch von Alfred Dürr/Uli Aumüller. Für die Bühne eingerichtet von Peter Hailer, Andreas Schäfer und Claudia Grönemeyer.
In einem fiktiven totalitären Staat kommen eine junge burgeoise Frau, Ève, Frau des Polizeisekretärs und ein junger Mann aus der Arbeiterklasse, Pierre, Chef der Rèsistance, am gleichen Tag gewaltsam ums Leben. Diese Tatsache wird ihnen allerdings erst bewusst, als sie, von einer Stimme in die "Rue Laguénésie" gerufen, dort vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Im Verwaltungsbüro des Totenreiches legt man ihnen freundlich, aber unmissverständlich dar, dass sie ab nun tot sind und ins Jenseits entlassen werden. Dort trifft sie die Vehemenz der Erkenntnis, von nun an "zur Untätigkeit verdammt zu sein". Aber auch die Entdeckung einer anderen Seele, die aufgrund eines bürokratischen Lapsus eigentlich für sie bestimmt gewesen wäre. Genauer gesagt, sie spüren, sie hätten sich im Diesseits lieben können, denn das Jenseits ist gefühlsarm und auch der Körperberührung nicht mächtig.
Kaum der Tragweite dessen bewusst, ertönt wieder ein Ruf an sie in die "Genesisgasse": Sie bekommen die Chance, gemeinsam ins Reich der Lebenden zurückzukehren. Um jedoch dort bleiben zu dürfen, müssen sie es schaffen, ihre Liebe 24 Stunden aufrecht zu erhalten, mit vollstem Vertrauen und all ihrer Kraft. Sollten jedoch die leisesten Zweifel an ihrer Liebe entstehen, müssen sie in das Totenreich zurück.
Werden sie es schaffen, sich im Reich der Lebenden die gleiche Reinheit zu schenken? Pierre kann nicht wirklich von seiner Aufgabe, den bevorstehenden Putsch gegen das Regime zu leiten, ablassen - und Ève lässt die Sorge um ihre Schwester, die in den Fängen ihres eigenen Ehemannes steckt, nicht los.
Einen Tag lang voll Vertrauen nur ihre Liebe zu nähren war die Aufgabe...
In einem fiktiven totalitären Staat kommen eine junge burgeoise Frau, Ève, Frau des Polizeisekretärs und ein junger Mann aus der Arbeiterklasse, Pierre, Chef der Rèsistance, am gleichen Tag gewaltsam ums Leben. Diese Tatsache wird ihnen allerdings erst bewusst, als sie, von einer Stimme in die "Rue Laguénésie" gerufen, dort vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Im Verwaltungsbüro des Totenreiches legt man ihnen freundlich, aber unmissverständlich dar, dass sie ab nun tot sind und ins Jenseits entlassen werden. Dort trifft sie die Vehemenz der Erkenntnis, von nun an "zur Untätigkeit verdammt zu sein". Aber auch die Entdeckung einer anderen Seele, die aufgrund eines bürokratischen Lapsus eigentlich für sie bestimmt gewesen wäre. Genauer gesagt, sie spüren, sie hätten sich im Diesseits lieben können, denn das Jenseits ist gefühlsarm und auch der Körperberührung nicht mächtig.
Kaum der Tragweite dessen bewusst, ertönt wieder ein Ruf an sie in die "Genesisgasse": Sie bekommen die Chance, gemeinsam ins Reich der Lebenden zurückzukehren. Um jedoch dort bleiben zu dürfen, müssen sie es schaffen, ihre Liebe 24 Stunden aufrecht zu erhalten, mit vollstem Vertrauen und all ihrer Kraft. Sollten jedoch die leisesten Zweifel an ihrer Liebe entstehen, müssen sie in das Totenreich zurück.
Werden sie es schaffen, sich im Reich der Lebenden die gleiche Reinheit zu schenken? Pierre kann nicht wirklich von seiner Aufgabe, den bevorstehenden Putsch gegen das Regime zu leiten, ablassen - und Ève lässt die Sorge um ihre Schwester, die in den Fängen ihres eigenen Ehemannes steckt, nicht los.
Einen Tag lang voll Vertrauen nur ihre Liebe zu nähren war die Aufgabe...