Der Salzweg

Volksschauspiel von Claudia Lang
ID# 544-13
Verlag Autor
Akte 2
Dekorationen 1
Männer 9
Frauen 6
Kinder
Personen 15
Statisten und Kinder
Der Salzhandel war im Mittelalter für viele Regionen ein bedeutender Wirtschaftszweig. Er brachte Wohlstand und Arbeit in die Gemeinden entlang der Salzstrasse. Doch als der Handel zusammenbrach und andere Wege ging, war alles was zurückblieb Armut, Krieg und Verbrechen…

Wir schreiben das 15. Jahrhundert - eine Zeit in der Salz „weißes Gold“ genannt
wird, denn wer es besitzt ist ein reicher Mann.
Der Handel blüht, die Menschen haben Arbeit und einige wenige können sich wohlhabend schimpfen. Auf seinem Transportweg von der Saline Hall nach Deutschland und in die Schweiz gelangt das wertvolle Gut auch über die Zollstation Ehrenberg.
Ein aus der Saline entflohener Knappe erfährt dort, was es bedeutet einen Sack Salz zu besitzen und plötzlich allgemeiner Sündenbock zu sein – ein untreues Weib, ein bestechlicher Faktor, ein gestohlenes Fass Salz, ein Toter im Wald, streitende Rodfuhrbauern... Die Ereignisse überschlagen sich und was als spannendes Spiel mit interessanten Hexenfrauen beginnt, endet turbulente fünf Jahrhunderte später in Not und Elend und damit, dass der Salzfaktor als gebrochener Mann seinen Hut zieht und Ehrenberg verzweifelt verlässt.
Die glanzvollen Tage, in denen sich Kaiser Maximilian im prunkvollen Jubel der
Untertanen sonnt und prunkvolle Feste feiern lässt, sind gezählt.
Die früher so viel befahrene Salzstrasse hat ausgedient – Pest, Krieg und Hunger verwüsten die einstige Hochburg und verwandeln sie in ein Schlachtfeld.
Der ehemals so stolzen und durchtriebenen Bäuerin Lena bleibt am Ende nichts als der traurige Abschied von ihren geliebten Kindern, die nun als arme Schwabenkinder in ferne Lande ziehen müssen, um wenigstens ein bisschen Geld nach Hause zu bringen.
Eine packende Geschichte, die Ereignisse über vier Jahrhunderte beleuchtet.
Weitere Stücke von Claudia Lang finden Sie unter www.stueckwiese.at