
Der Volksbühnenpreis in der Kategorie "Theater traurig und ernst" erhält die:
Volksbühne ASCHAU im Zillertal
für die Produktion
KREUZWECHSEL
Tragödie in zwei Akten von Stefan Hellbert, in einer Bearbeitung von Martina Keiler
Auszüge aus der Jury-Begründung:
"Schonungslos, mutig und lautstark inszenierte Martina Keiler was passiert, wenn es zur Missachtung aller Grenzen und Schranken des menschlichen Handelns kommt. Dieser Abend ängstigt, schockiert, beschämt und ringt den Zuschauer*innen Respekt ab, nämlich jenen, die Stimme zu erheben, wenn alle verstummen. Man spürt, dass das Ensemble nicht nur irgendeine, sondern genau diese Geschichte erzählen will. Eine kompakte Leistung in einer stimmigen, nur mit notwendigen Versatzstücken ausgestatteten Bühne. Mit dieser Produktion wird exzellentes Volkstheater in seiner ureigensten Form ausgezeichnet."
> Programmheft zur Produktion "Kreuzwechsel"
Die Preis-Verleihung erfolgt im Rahmen des Festes der Kulturen im Herbst 2025 (Haus der Musik, Innsbruck).
Fotos: Dähling/tt.com und Gruber/Volksbühne Aschau
Der Volksbühnenpreis wird vom Land Tirol verliehen und ist mit € 5.000,- dotiert.
Procedere: Eine 11-köpfige Jury sichtet über das Jahr Produktionen zum ausgeschriebenen Thema und nominiert mögliche Preisträger*innen. Über ein zweistufiges Bewertungsverfahren und in Diskussion wird ein Vorschlag ermittelt, der dem Kulturbeirat des Landes Tirol vorgelegt wird, dieser entscheidet dann, wer den Volksbühnenpreis erhält.
Seit 1. Jänner 2025 läuft bereits die Nominierung für den kommenden Volksbühnenpreis, der diesmal vergeben wird in der Kategorie "Theater lustig und heiter" (max. 14 Darsteller*innen auf der Bühne). Der Nominierungszeitraum endet am 31. Dezember 2025.