CABARET

Musical von
Verlag Felix Bloch Erben GmbH & Co KG, Verlag für Bühne Film und Funk
D-10623 Berlin, Hardenbergstraße 6
Akte 2
Dekorationen 4
Männer 11
Frauen 11
Kinder 0
Personen 22
Kurzbeschreibung:
Cabaret ist ein Musical aus dem Jahr 1966. Die Musik schrieb John Kander, die Liedtexte Fred Ebb, das Buch Joe Masteroff nach dem Schauspiel I Am a Camera (1951) von John Van Druten, das auf den autobiographischen Romanen Mr. Norris steigt um (1935) und Leb wohl, Berlin (1939) von Christopher Isherwood basiert.
Das Musical wurde am 20. November 1966 im Broadhurst Theatre in New York City uraufgeführt und lief dort von 1966 bis 1969.
Cabaret wurde 1967 mit 8 Tony Awards für das beste Musical, den besten Komponisten und Songschreiber, den besten Nebendarsteller in einem Musical, die beste Nebendarstellerin in einem Musical, das beste Bühnendesign, das beste Kostümdesign, die beste Choreographie und die beste Regie eines Musicals ausgezeichnet.
1972 wurde das Stück sehr erfolgreich, jedoch mit einer veränderten Handlung, verfilmt. Regie führte Bob Fosse, Liza Minnelli spielte die Rolle der Sally Bowles. Der Film erhielt acht Oscars.
Die bekanntesten Songs aus dem Musical sind der Titelsong „Cabaret” sowie “Willkommen” und “Two Ladies”.
Die weiteren sehr bekannten Songs „Maybe this Time“, „Mein Herr“ und „Money, Money“ wurden ursprünglich nicht für das Musical, sondern erst 1972 für die Verfilmung von Kander und Ebb geschrieben. Wegen der großen Bekanntheit dieser Songs werden sie bei Neuaufführungen aber meistens eingefügt.

Handlung (kurz)
Berlin zu Beginn der 1930er Jahre. Cliff Bradshaw, ein junger amerikanischer Schriftsteller, reist nach Berlin, um dort einen Roman zu schreiben. Durch die Bekanntschaft mit Ernst Ludwig kommt er in der Pension des ältlichen Fräulein Schneider unter. Über Ludwig lernt Cliff auch den Kit-Kat-Club kennen, wo er die englische Sängerin Sally Bowles trifft. Sie ist der Star der Show – und dies nicht nur wegen ihres künstlerischen Talents. Als Sally entlassen wird, nimmt sie Zuflucht in Cliffs Pensionszimmer, und die beiden werden ein Paar.
Auch zwei anderen Pensionsbewohnern begegnet, wenn auch spät, das Glück. Herr Schultz wirbt erfolgreich um Fräulein Schneider. Doch als sich auf der bald folgenden Verlobungsfeier herausstellt, dass Schultz Jude und der als Gast anwesende Ernst Ludwig Nationalsozialist ist, kann Fräulein Schneider sich der heraufziehenden vergifteten Atmosphäre nicht entziehen. Die Verlobung wird gelöst; Herr Schultz verlässt die Pension. Nach diesem Vorfall möchte Cliff Deutschland verlassen, wohingegen Sally weiter von ihrer großen Karriere in Berlin träumt. Als sie das gemeinsame Kind abtreibt, hält den Amerikaner nichts mehr. Die Zurückbleibenden aber sehen einer ungewissen Zukunft entgegen……