CAPRI
Schauspiel
Zeitgenössische Dramatik
von
Anna Gschnitzer
Verlag | (kein Verlag) |
Akte | |
Dekorationen | |
Männer | |
Frauen | 2 |
Kinder | |
Personen | 2 |
„Am liebsten würde ich dieses Bild aussaugen,
einen Strohhalm reinstecken
und mich daran satt trinken. (…)“
Das Kinderfoto ihrer Mutter mit dem Vermerk „Capri 1968“ bereitet der Tochter schlaflose Nächte. Ihre Mama war als Kind nämlich nie auf Urlaub. Außerdem sitzt das Kind vom Foto neuerdings nachts bei ihr am Küchentisch und schlürft Orangensaft. Die junge Autorin mit Burnout und Schreibblockade verzweifelt an Text-Deadline und „GönnDirStress“ und flüchtet kurzerhand in die Geschichte ihres neuen Buchs. Gemeinsam mit ihrer Mutter begibt sie sich auf einen surrealen (Road-)Trip: Nach Capri.
Zwischen Eizellen-Performance-Retreats, Beinhaaren mit TikTok-Kanälen und Autobahn-Zeitschleifen platziert die Südtiroler Autorin Anna Gschnitzer wahnwitzig die Geschichte transgenerationaler weiblicher Erschöpfung und (Care-)Arbeit. Denn die Ironie an der Erholung: Sie existiert nur der Arbeit wegen. Eine berührende Mutter-Tochter-Annäherung, die leichtfüßig um Themen wie Klassismus, weibliche Für-Sorge-Pflicht und die Krankheiten unserer Zeit kreist, zwischen dem Gefühl chronischer Deplatzierung und Erschöpfung.
REGIE Julia Jenewein
SCHAUSPIEL Christina Polzer, Therese Hofmann
AUSSTATTUNG Eleni Palles
einen Strohhalm reinstecken
und mich daran satt trinken. (…)“
Das Kinderfoto ihrer Mutter mit dem Vermerk „Capri 1968“ bereitet der Tochter schlaflose Nächte. Ihre Mama war als Kind nämlich nie auf Urlaub. Außerdem sitzt das Kind vom Foto neuerdings nachts bei ihr am Küchentisch und schlürft Orangensaft. Die junge Autorin mit Burnout und Schreibblockade verzweifelt an Text-Deadline und „GönnDirStress“ und flüchtet kurzerhand in die Geschichte ihres neuen Buchs. Gemeinsam mit ihrer Mutter begibt sie sich auf einen surrealen (Road-)Trip: Nach Capri.
Zwischen Eizellen-Performance-Retreats, Beinhaaren mit TikTok-Kanälen und Autobahn-Zeitschleifen platziert die Südtiroler Autorin Anna Gschnitzer wahnwitzig die Geschichte transgenerationaler weiblicher Erschöpfung und (Care-)Arbeit. Denn die Ironie an der Erholung: Sie existiert nur der Arbeit wegen. Eine berührende Mutter-Tochter-Annäherung, die leichtfüßig um Themen wie Klassismus, weibliche Für-Sorge-Pflicht und die Krankheiten unserer Zeit kreist, zwischen dem Gefühl chronischer Deplatzierung und Erschöpfung.
REGIE Julia Jenewein
SCHAUSPIEL Christina Polzer, Therese Hofmann
AUSSTATTUNG Eleni Palles