Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde

Komödie von Joao Bethencourt
ID# 364-11
Verlag Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H.
A-1010 Wien, Am Gestade 5/2
Akte 2
Dekorationen 1
Männer 5
Frauen 2
Kinder 0
Personen 7
Übersetzung von Rainer Walch Bea Deutsche Bearbeitung Wolfgang Spier
Die schier unglaubliche und höchst komödiantische Geschichte vom gekidnappten Papst!
Gelegenheit macht Diebe. Dieses Sprichwort nimmt der verschrobene jüdische Taxifahrer Samuel Leibowitz ernst und klaut' den New York besuchenden Papst, um ihn zu Hause in der Speisekammer einzusperren. Während Sarah Leibowitz, die sich an die skurrilen Einfälle ihres Mannes gewöhnt hat, mit dem Papst Kartoffeln schält und fröhlich plaudert, fordert der engagierte Samuel mit Zustimmung des Entführten als "Lösegeld" einen Friedenstag auf der ganzen Welt, an dem kein Blut fließen darf. Rabbi Meyer, der listige Onkel von Samuel, spielt mit dem Papst Schach, um dann aus Geldgier das Versteck des Stellvertreters Gottes zu verraten, was beinahe den 24-stündigen Frieden in sein blutiges Gegenteil verwandelt. Der Papst bändigt das Unheil, das sein von unchristlichen Rachegelüsten erfüllter Kardinal stiften will, indem er seinen Entführer zum alten Freund erklärt und der Welt eine Verschnaufpause schenkt, die jedoch nicht eine Sekunde über den Friedenstag hinaus währt: Die Welt ist wieder 'normal'.