Die Siebtelbauern
Volksstück
von
Stefan Hellbert
ID# | 553-14 (dig.) |
Verlag | Autor |
Akte | |
Dekorationen | |
Männer | |
Frauen | |
Kinder | |
Personen |
frei nach dem gleichnamigen Film von Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky unter der Regie von Helmut Nigg
Der verhasste Bauer ohne Erben wird von der Rosalind
umgebracht. Wer soll nun den Hof erben? Zur
Überraschung des Dorfes bekommen die Knechte und
Mägde den Hof zu gleichen Teilen und werden Bauern.
Ein tyrannischer Bauer ist bei seinen Knechten und Mägden verhasst. Das Dienstpersonal steht unter der Aufsicht eines bösartigen Großknechts. Weitere markante Figuren sind der Knecht Lukas, ein einfältiger und fröhlicher Tropf, der bei allen Frauen beliebt ist, und die impulsive, aufsässige Magd Emmy. Der Erzähler, Severin, der noch nicht lange auf dem Bauernhof lebt, ist hingegen introvertiert und intelligent.
Eines Tages ermordet die alte Rosalind, die nach Jahren an den Hof zurückkehrt, den Bauern, da er sie vor Jahren vergewaltigt hat. Lukas ist das Kind, das aus dieser Vergewaltigung hervorgegangen ist. Die herzkranke Rosalind wird verhaftet.
Gespannt warten die anderen Bauern des Dorfes, wer nun das Erbe des offiziell kinderlosen Bauern erhalten wird. In seinem Testament beschimpft der Bauer die Einwohner des Dorfes und seine Dienstboten. Trotzdem vererbt er seinen zehn Mägden und Knechten den gesamten Bauernhof. Die Dorfbewohner sind wie vor den Kopf geschlagen. In ihren Augen untergräbt das Testament des Verstorbenen die soziale Hackordnung des Dorfes. Die Erben teilen ihren neuen Besitz auf. Jeder erhält ein Zehntel.
Der Großknecht will den Hof allerdings im Namen aller Erben unter Wert an den Großbauern Danninger verkaufen, und versucht den Willen der restlichen Bewohner des Bauernhofes zu unterdrücken, wie es der ermordete Hausherr zuvor getan hat. Die Mehrheit der Mägde und Knechte wollen aber das Erbe antreten und verjagen ihn und einen weiteren Knecht und eine Magd vom Hof. Die sieben übrig Gebliebenen werden von den erzürnten Bauern des Dorfes „Siebtelbauern“ genannt.
Die „Siebtelbauern“ setzen ihre gewohnte Arbeit fort, um selbständige Bauern bleiben zu können. Dabei müssen sie sich zunehmend gegen die Bauern des Dorfes und den Großknecht, der sich mit diesen zusammentut, zur Wehr setzen. Sie erhalten aber insgeheim Unterstützung von den Knechten und Mägden der anderen Höfe des Dorfes.
Die Bauern des Dorfes unter der Führung Danningers versuchen, den Grund der „Siebtelbauern“ zu erwerben, und zünden, als sie bei dem Versuch scheitern, den Hof an. Dabei bringt Lukas den ehemaligen Großknecht aus Notwehr um. Als Folge versteckt sich Lukas mit Hilfe der restlichen „Siebtelbauern“ in einer Höhle im Wald, wird aber herausgelockt und letztendlich ermordet.
Während Lukas’ Begräbnis verlassen Severin und Emmy gemeinsam das Dorf und passieren dabei die Bewohner des Dorfes, die ihnen nachsehen. Emmy und Severin wollen nach Amerika auswandern, was auch Lukas geplant hatte.
Der verhasste Bauer ohne Erben wird von der Rosalind
umgebracht. Wer soll nun den Hof erben? Zur
Überraschung des Dorfes bekommen die Knechte und
Mägde den Hof zu gleichen Teilen und werden Bauern.
Ein tyrannischer Bauer ist bei seinen Knechten und Mägden verhasst. Das Dienstpersonal steht unter der Aufsicht eines bösartigen Großknechts. Weitere markante Figuren sind der Knecht Lukas, ein einfältiger und fröhlicher Tropf, der bei allen Frauen beliebt ist, und die impulsive, aufsässige Magd Emmy. Der Erzähler, Severin, der noch nicht lange auf dem Bauernhof lebt, ist hingegen introvertiert und intelligent.
Eines Tages ermordet die alte Rosalind, die nach Jahren an den Hof zurückkehrt, den Bauern, da er sie vor Jahren vergewaltigt hat. Lukas ist das Kind, das aus dieser Vergewaltigung hervorgegangen ist. Die herzkranke Rosalind wird verhaftet.
Gespannt warten die anderen Bauern des Dorfes, wer nun das Erbe des offiziell kinderlosen Bauern erhalten wird. In seinem Testament beschimpft der Bauer die Einwohner des Dorfes und seine Dienstboten. Trotzdem vererbt er seinen zehn Mägden und Knechten den gesamten Bauernhof. Die Dorfbewohner sind wie vor den Kopf geschlagen. In ihren Augen untergräbt das Testament des Verstorbenen die soziale Hackordnung des Dorfes. Die Erben teilen ihren neuen Besitz auf. Jeder erhält ein Zehntel.
Der Großknecht will den Hof allerdings im Namen aller Erben unter Wert an den Großbauern Danninger verkaufen, und versucht den Willen der restlichen Bewohner des Bauernhofes zu unterdrücken, wie es der ermordete Hausherr zuvor getan hat. Die Mehrheit der Mägde und Knechte wollen aber das Erbe antreten und verjagen ihn und einen weiteren Knecht und eine Magd vom Hof. Die sieben übrig Gebliebenen werden von den erzürnten Bauern des Dorfes „Siebtelbauern“ genannt.
Die „Siebtelbauern“ setzen ihre gewohnte Arbeit fort, um selbständige Bauern bleiben zu können. Dabei müssen sie sich zunehmend gegen die Bauern des Dorfes und den Großknecht, der sich mit diesen zusammentut, zur Wehr setzen. Sie erhalten aber insgeheim Unterstützung von den Knechten und Mägden der anderen Höfe des Dorfes.
Die Bauern des Dorfes unter der Führung Danningers versuchen, den Grund der „Siebtelbauern“ zu erwerben, und zünden, als sie bei dem Versuch scheitern, den Hof an. Dabei bringt Lukas den ehemaligen Großknecht aus Notwehr um. Als Folge versteckt sich Lukas mit Hilfe der restlichen „Siebtelbauern“ in einer Höhle im Wald, wird aber herausgelockt und letztendlich ermordet.
Während Lukas’ Begräbnis verlassen Severin und Emmy gemeinsam das Dorf und passieren dabei die Bewohner des Dorfes, die ihnen nachsehen. Emmy und Severin wollen nach Amerika auswandern, was auch Lukas geplant hatte.