Die Silberhochzeit oder: Lieber einen Mann als gar keinen Ärger!
Schwank
von
Regina Rösch
ID# | 161-04 |
Verlag |
Theaterverlag Rieder
D-86650 Wemding, Birkenweg 3 |
Akte | 3 |
Dekorationen | 1 |
Männer | 4 |
Frauen | 4 |
Kinder | 0 |
Personen | 8 |
Nr. 807 im Verlag download den ersten Akt!
Es ist der 24. Juni, ein warmer Sommertag, doch im Wohnzimmer der Familie Fetzer steht nich immer der Weihnachtsbaum, an dem sich mit letzter Kraft einige Nadeln festhalten. Die Wohnung versinkt im Chaos, denn die Umgebung des Christbaums wurde von Emil, dem Herrn des hauses zum Sperrgebiet erklärt. Schließlich stehen 30 Liter Bier auf dem Spiel, die Emil erhält, wenn "es sein Baum länger aushält" als der seines Freundes Oswald. Und mitten in den Streiterein um den Baum und das seit 25 Jahren nicht mehr tapezierte Wohnzimmer, keimt bei Emil und seiner Frau Betty der Verdacht, man könne in einer Woche Silberhochzeit haben. Doch in welchem Jahr war der "Kriegsbeginn"? Die "Sterbeurkunde" ist nicht zu finden, das "Fangeisen" geht nicht vom Finger und auch Oswald, der den Fehler seines Lebens im gleichen Jahr wie Emil begangen hat, kann sich leiglich erinnern, dass es im besagten Jahr auf dem Feuerwehrfest Schaschlik gab. Der Verdacht wird zur Gewissheit, die Silberhochzeit steht vor der Tür!
Betty und Oswald's Frau Helga wollen groß feiern und erwarten Geschenke für ihr Durchhaltevermögen doch die Männer sind der Meinung ein "Obstbödele" und eine Tasse Kaffee wären in Anbetracht dessen, was man bereits erlitten haben völlig ausreichend. Die Enttäuschung ist groß, bei Helga und Betty fließen die Tränen und auch Emil gerät in Panik, als Betty die Anreise der Erbtante Edith zur Silberhochzeit verkündet. Schnell wird allen klar, dass man den Erwartungen der Erbtante wohl in keinster Weise gerecht werden wird. Denn Betty hat ihren Briefen an Tante Edith ihr Familienleben so dargestellt wie sie es sich immer ertäumt hat. Sohn Stefan, der mit Ach und Krach seine Schlosserlehre geschafft hat, ist Zahnarzt, man verkehrt, statt mit Oswald und seiner Frau Helga, die nicht mit Intelligenz gesegnet sind, in höchsten Kreisen, und der sein Sofa und Bier liebende Emil ist der angesehenste Bürger der ganzen Gemeinde. Nun ist guter Rat teuer, schließlich baut Emils gesamte Altersvorsorge auf Tante Edith auf und man will auf keinen Fall enterbt werden! Die Silberhochzeit steigt, genau so, wie Betty es sich erträumt hat! Unter Mithilfe der Nachbarn und Freunde wird für Tante Edith ein wahres Theaterstück inszeniert um sich als "High Society" darzustellen, was leider nicht immer ganz reibungslos klappt, denn Manieren und gute Umgangsformen bekommt man leider nicht von heute auf morgen. Aber - nicht nur die von Emil für die Feier engagierten Nachbarn spielen Theater!
Die Autorin
Es ist der 24. Juni, ein warmer Sommertag, doch im Wohnzimmer der Familie Fetzer steht nich immer der Weihnachtsbaum, an dem sich mit letzter Kraft einige Nadeln festhalten. Die Wohnung versinkt im Chaos, denn die Umgebung des Christbaums wurde von Emil, dem Herrn des hauses zum Sperrgebiet erklärt. Schließlich stehen 30 Liter Bier auf dem Spiel, die Emil erhält, wenn "es sein Baum länger aushält" als der seines Freundes Oswald. Und mitten in den Streiterein um den Baum und das seit 25 Jahren nicht mehr tapezierte Wohnzimmer, keimt bei Emil und seiner Frau Betty der Verdacht, man könne in einer Woche Silberhochzeit haben. Doch in welchem Jahr war der "Kriegsbeginn"? Die "Sterbeurkunde" ist nicht zu finden, das "Fangeisen" geht nicht vom Finger und auch Oswald, der den Fehler seines Lebens im gleichen Jahr wie Emil begangen hat, kann sich leiglich erinnern, dass es im besagten Jahr auf dem Feuerwehrfest Schaschlik gab. Der Verdacht wird zur Gewissheit, die Silberhochzeit steht vor der Tür!
Betty und Oswald's Frau Helga wollen groß feiern und erwarten Geschenke für ihr Durchhaltevermögen doch die Männer sind der Meinung ein "Obstbödele" und eine Tasse Kaffee wären in Anbetracht dessen, was man bereits erlitten haben völlig ausreichend. Die Enttäuschung ist groß, bei Helga und Betty fließen die Tränen und auch Emil gerät in Panik, als Betty die Anreise der Erbtante Edith zur Silberhochzeit verkündet. Schnell wird allen klar, dass man den Erwartungen der Erbtante wohl in keinster Weise gerecht werden wird. Denn Betty hat ihren Briefen an Tante Edith ihr Familienleben so dargestellt wie sie es sich immer ertäumt hat. Sohn Stefan, der mit Ach und Krach seine Schlosserlehre geschafft hat, ist Zahnarzt, man verkehrt, statt mit Oswald und seiner Frau Helga, die nicht mit Intelligenz gesegnet sind, in höchsten Kreisen, und der sein Sofa und Bier liebende Emil ist der angesehenste Bürger der ganzen Gemeinde. Nun ist guter Rat teuer, schließlich baut Emils gesamte Altersvorsorge auf Tante Edith auf und man will auf keinen Fall enterbt werden! Die Silberhochzeit steigt, genau so, wie Betty es sich erträumt hat! Unter Mithilfe der Nachbarn und Freunde wird für Tante Edith ein wahres Theaterstück inszeniert um sich als "High Society" darzustellen, was leider nicht immer ganz reibungslos klappt, denn Manieren und gute Umgangsformen bekommt man leider nicht von heute auf morgen. Aber - nicht nur die von Emil für die Feier engagierten Nachbarn spielen Theater!
Die Autorin